FAQ-
Häufige Fragen zum Thema E-Mobilität
Elektroauto-Expertin Isabella Roßdeutscher antwortet
Im Bereich Elektrofahrzeuge ist sie die Expertin beim Autohaus Schlesner: Isabella Schlachter. Die Autoverkäuferin beschäftigt sich seit Jahren mit den Thema Elektro-Mobilität. Emissionsfreies Fahren ist für sie nicht nur ein Verkaufsargument. Sie steht hinter den modernen Antrieben und weiß, welche Vorteile diese für die Nutzer haben.
Häufig melden sich interessierte Kunden bei Isabella Roßdeutscher mit ähnlichen Fragen. Gerne beantwortet die E-Auto-Fachfrau diese Fragen für jeden zugänglich auf dieser Seite.
Wo kann ich die Batterie meines Elektroautos aufladen?
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, um neue Energie in Elektroautos zu bringen. Zuhause geht das mit einer sogenannten Wall-Box besonders schnell. Aber auch eine handelsübliche Steckdose reicht schon aus, um ein E-Auto aufzuladen.
Nicht nur in der Stadt, sondern auch im ländlichen Bereich gibt es zudem immer mehr öffentliche Ladestationen. In Bezug auf diese Angebote, sollten Nutzer etwas vom herkömmlichen Tanken abweichen. Anstatt „einmal voll bitte“ heißt es in Bezug auf Elektro-Autos „ich nutze jede Gelegenheit“. Denn das E-Auto lässt sich auch bequem während des Einkaufs im Supermarkt oder dem Bummel durch die Innenstadt aufladen. So bleibt die Batterie stets einsatzbereit.
Welche öffentliche Ladestation kann ich für mein Elektro-Auto nutzen?
Das kommt etwas auf den Hersteller drauf an.
Wie lange halten Batterien für E-Autos?
Die Elektroautos von Renault verfügen über leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien. Diese überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Außerdem haben die aktuellen Modelle im Vergleich zu früheren Batteriegenerationen ein deutlich geringeres Gewicht. Da sie zudem so gut wie keinen „Memory-Effekt“ kennen, geht die Ladekapazität des Akkus nicht zurück, wenn dieser mehrfach unvollständig geladen wurde.
Renault hat die Leistungsdaten seiner Elektroauto-Batterien über einen sehr langen Zeitraum analysiert. Als Messgröße diente dem Autohersteller hierbei der sogenannte „State Of Health“ (SOH) – zu Deutsch der „Gesundheitszustand“. Dieser gibt Auskunft darüber, inwiefern die maximale Ladekapazität einer gebrauchten Elektroauto-Batterie von der eines neuen Akkus abweicht. Das Ergebnis spricht für sich: Sogar nach 10 Jahren bieten 99,5 Prozent der Batterien von Renault noch einen SOH-Wert von mehr als 85 Prozent.
Kaufe oder leihe ich die Elektroauto-Batterien bei Ihnen?
Das kommt ganz auf das Modell an, für das Sie sich entscheiden. Wir bieten Ihnen in unsere breiten Produktpalette sowohl Fahrzeuge an, die ausschließlich mit einer Mietbatterie ausgeliefert werden, als auch E-Modelle, bei denen Sie die Batterie dazu erwerben. Außerdem gibt es E-Autos bei denen unsere Kunden entscheiden, ob sie die Batterie kaufen oder mieten wollen.
Wie lange dauert es, eine Elektroauto-Batterie aufzuladen?
Auch das kommt etwas auf den Hersteller und das Modell drauf an. Es gibt etwa Fahrzeuge, bei denen sich die leere Basisbatterie mit 32 Ampere Ladestrom und 22 kW Ladeleistung in nur einer Stunde auf 80 Prozent ihrer Ladekapazität laden lässt.
Was passiert, wenn die Batterie meines Elektroautos leer ist?
Die Kapazität moderner Batterien wird nie bis auf null ausgeschöpft. Die Hersteller schützen die Energiespeicher damit sowohl vor vollständigem Entladen als auch vor absoluten Vollladungen. Denn beides schädigt die Akkuzellen. Deshalb haben einige Hersteller nach „oben“ und „unten“ Puffer eingebaut. Das stellt zudem sicher, dass auch nach vergessenem Aufladen noch genügend Strom in der Batterie steckt, um im Sparmodus zur nächsten Ladesäule zu rollen.
Ich pendle jeden Tag zur Arbeit. Ist ein Elektrofahrzeug dann überhaupt für mich geeignet?
Tatsächlich bieten Elektro-Autos gerade für Pendler viele Vorteile. Der wohl wichtigste Pluspunkt, der für Elektroautos spricht, sind die geringeren Betriebskosten. Laut einer Studie der Strategieberatung PwC Strategy & Germany summieren sich alleine die Kraftstoffkosten pro 100 Kilometer in einem Mittelklassefahrzeug mit Verbrennungsmotor auf 11,10 Euro. Ein vergleichbares Elektrofahrzeug ist mit 6,90 Euro rund 4 Euro günstiger. Das heißt: Schon bei einer Pendlerstrecke von 40 Kilometern pro Tag sparen Besitzer eines Elektroautos pro Jahr rund 437 Euro.
Zudem können Pendler von steuerlichen Vorteilen profitieren. Schließlich entfällt aktuell die Kfz-Steuer für zehn Jahre. Wer einen Dienstwagen nutzt, versteuert nur noch 0,25 Prozent.
Fallen bei einem E-Auto die gleichen Wartungskosten wie bei einem Verbrenner an?
Nein. Ein Elektroauto ist bei Wartung und Service günstiger als ein vergleichbarer Benziner oder Diesel. Der Grund: Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor entfallen bei E-Autos zum Beispiel die regelmäßigen Kosten für Zündkerzen, Motoröl, Ölfilter, Zündspulen und mehr. Auch der Besuch beim TÜV-Prüfer ist günstiger. Denn bei E-Autos steht selbstverständlich keine Abgasuntersuchung an.
Was bedeutet Rekuperation?
Anders als klassische Verbrennungsmotoren, können Elektroautos gewissermaßen ihren Tank beim Bremsen auffüllen. Der Vorgang nennt sich Rekuperation. Das Prinzip ähnelt dem des guten alten Fahrraddynamos. Denn ein Elektroauto nutzt den Motor auch als Generator, der Strom erzeugt. Statt nur per Bremse zu verzögern, erhöht das Fahrzeug einfach die Stromaufnahme des Motors beziehungsweise Generators, der damit das Auto wirkungsvoll abbremst und die Batterie auffüllt. Allein die Rekuperation verleiht dem Elektroauto und Hybrid einen Effizienzvorteil von bis zu 20 Prozent gegenüber einem reinen Verbrenner.
Ihre Ansprechpartner
Michel Friedrich
Verkaufsberater Neu- & Gebrauchtwagen sowie E-Mobilität
Tel.: 05021 3013
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